Förderverein Heimatpflege und traditionelles Brauchtum Rüthen e.V.
Historie

Historie

Historie

Entstehung des Vereins

Ursprünglich gegründet wurde der Verein 1997 anlässlich der Organisation und Durchführung der großen 800-Jahrfeier der Stadt Rüthen im Jahr 2000.

Bei den Vorbereitungen zu diesem Fest, welches im Juni 1997 von den Rüthener Vereinen eingeleitet wurde, stellte sich heraus, dass zwecks ordnungsgemäßer Durchführung dieses Jubiläums ein eigenständiger, beim zuständigen Amtsgericht eingetragener und vom Finanzamt anerkannter gemeinnütziger Verein für dieses Fest notwendig war.

In einer eigens einberufenen Versammlung am 10.09.1997 wurde bei den erschienenen Interessenten für dieses Vorhaben geworben. Spontan erklärten sich alle Anwesenden bereit, mit Namen und Unterschrift dem zu gründenden Verein anzugehören.

So wurde in dieser Versammlung mit Einstimmigkeit der Verein “Förderverein Heimatpflege und traditionelles Brauchtum Rüthen e. V.” aus der Taufe gehoben.


Der geschäftsführende Vorstand wurde für die Amtszeit von drei Jahren (1997 – 2000) gewählt.

  • 1. Vorsitzender: Ulrich Ohrmann Hachtorstraße 1 59602 Rüthen
  • 2. Vorsitzender: Gisbert Frisse Hüding 59602 Rüthen
  • Geschäftsführer: August Becker Burgstraße 59602 Rüthen

Kassenwart: Auf Vorschlag der Versammlung sollte dieses Amt von zwei Mitarbeitern der in Rüthen ansässigen Geldinstituten geführt werden. Sodann wurde:

  • Wilfried Arens als Mitarbeiter der Sparkasse Warstein-Rüthen
  • Josef Pieper als Mitarbeiter der Volksbank Rüthen

gewählt.


Als geborene Mitglieder im geschäftsführenden Vorstand wurden der:

  • Bürgermeister der Stadt Rüthen Rolf Gockel, sowie der
  • Stadtdirektor der Stadt Rüthen Rudolf Schieren

bestätigt.

In der am 01. Oktober 1997 einberufenen 1. Mitgliederversammlung des Vereins wurde die überarbeitete Vereinssatzung den Mitgliedern zur Genehmigung vorgetragen und einstimmig verabschiedet.

Ferner wurde ein Festausschuss sowie acht selbständig arbeitende Gruppen aus den Vereinen und Verbänden gebildet, deren Koordinatoren wiederum dem Festausschuss angehörten. Die Gesamtkoordination und Verbindung zum geschäftsführenden Vorstand übernahmen Franz Josef Krämer und Wolfgang Macdonald.

Somit waren die Voraussetzungen für eine gute Vereinsarbeit im Sinne des Stadtjubiläums gegeben. Die Arbeiten konnten beginnen. Hierzu siehe links unter Stadtfest.

(Quelle: Friedrich Vorsthoven "800 Jahre Stadt Rüthen")
(Quelle: Friedrich Vorsthoven “800 Jahre Stadt Rüthen”)

Die Männer der ersten Stunde:

Rolf Gockel, Ulrich Ohrmann, Wolfgang Macdonald, August Becker (v.l.). Dieses Team arbeitete 3 Jahre lang am großen 800er Stadtjubiläum. Als Förderverein für Heimatpflege und traditionelles Brauchtum e.V. organisierten sie den Ablauf des gesamten Festjahres. Ungezählte Stunden planten und feilten sie am gesamten Festablauf. Als Ergebnis folgten viele eindrucksvolle Veranstaltungen. Der Höhepunkt im Festjahr war jedoch das Festwochenende vom 25. bis 27. August 2000. Ein Fest, bei dem die Bevölkerung den Willen zur Einheit und Geschlossenheit bewies.

Wie ging es weiter?

In der nach äußerst erfolgreich verlaufenem Stadtfest im Jahre 2000 stellte sich am 16.03.2001 in der abgehaltenen Jahreshauptversammlung nun laut Satzung die Frage der Vereinsauflösung oder Weiterführung mit neuen Aufgaben.

Nach kurzer Aussprache entschied sich die Mitgliederversammlung für ein Weitermachen im Sinne der Vereinsnamensgebung und der ZIELSETZUNG:

Förderung der Heimatpflege und des traditionellen Brauchtums in der Stadt Rüthen, insbesondere Veranstaltungen und Vorhaben, die den vorgenannten Bereich betreffen.

Mit der Fortführung des Vereins wurde sofort deutlich gemacht, dass dies keine Konkurrenz, sondern vielmehr eine Ergänzung des bereits äußerst aktiv und erfolgreich tätigen Rüthener Heimatvereins sein soll.

Nach den darauf durchgeführten Vorstandswahlen und der geringfügigen Satzungsänderung sowie der erforderlichen Eintragung in das Vereinsregister hat der neue Vorstand die Arbeit wieder aufgenommen.

Erste Aufgabe für den neuen Vorstand war die Übernahme der Patenschaft für den von der Schreiner- und Zimmererzunft vor dem Verwaltungsgebäude geschaffenen Maibaum.

Verbunden hiermit war natürlich die Fortführung und seitdem jährlich stattfindende Ausrichtung des Maibaumfestes.

Doch mit dieser Aufgabe allein zeigte man sich nicht zufrieden. Nächstes Projekt war die Restaurierung und Wiederbelebung der „Seilerei Hartmann“, heute in Eigentum der Fam. Stakemeier.

Nachdem auch dieses Projekt vollendet und sich nun in laufender Verwaltung des Fördervereins befindet, wurde nach Ausrichtung des Stadtfestes im Jahre 2000 die wohl größte Aufgabe aus tiefer Schublade geholt; der Bau eines „Historischen Handwerkerdorfes“.